Heidelberger Kunstverein

Wilhelm Klotzek

Empore: Durex Duplo Resterampe

27 Nov 2015 - 14 Feb 2016

Wilhelm Klotzek, Empore: Durex Duplo Resterampe, Ausstellungsansicht, Heidelberger Kunstverein, 2015
Durex Duplo Resterampe, Dosen Duschgel Rivercola, Deinhard Dickmanns Ravioli. Für Wilhelm Klotzek alles Synonyme für das, was nach 1989 Einzug in sein Leben hielt und Dinge, die vor 1989 nicht in der DDR existierten. Auf der Empore zeigt der Heidelberger Kunstverein eine Einzelpräsentation von Wilhelm Klotzek, welche die Fäden aus der Studio-Ausstellung weiterführt. Das Augenmerk liegt dabei auf dem Zusammenspiel von Text und Form, das Klotzek dazu nutzt, um Motive der eigenen historisch bedingten Identität auszuformulieren. Dabei bedient er sich verschiedener Medien wie Performance, Skulptur, Installation, Prosagedichten und Künstlerbücher und begreift die Sprache als bildhauerisches Material.

Der 1980 in Ost-Berlin geborene Künstler hat an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee und der Universität der Künste in Berlin Bildhauerei studiert. Seine Arbeiten wurden national und international ausgestellt. Letzte Einzelausstellungen waren u. a. ›Konkurrenzkartoffel oder Kredibilität im Lackmustest‹ (C. Brown ONEWORK Galerie, Wien), ›Zigaretten und andere nicht alkoholische Getränke‹ (Nassauischer Kunstverein Wiesbaden), Kaffee, Krebs und Kuchen‹ (Neuer Saarbrücker Kunstverein). 2012 erhielt Wilhelm Klotzek den Mart-Stam Förderpreis, 2013 wurde er mit dem ›Columbus Förderpreis für aktuelle Kunst in Kooperation mit der ADKV‹ ausgezeichnet.
 

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